Unternehmensfreundliche Politik
Die Bemühungen der Unternehmen zur Optimierung und Erzielung einer höheren Eigenkapitalrendite werden durch eine unternehmensfreundlichere Regierung unterstützt.
Von Infrastruktur über Fertigung bis hin zu Steuern und Banking – Premierminister Narendra Modi hat eine ganze Reihe von teilweise radikalen Strategien umgesetzt, um die Wirtschaft zu modernisieren.
Nicht alles brachte den gewünschten Effekt. Nehmen wir die Demonetisierungsinitiative von 2016. Die Regierung entwertete grosse Geldscheine mit einer Vorwarnzeit von gerade mal vier Stunden, was das Land ins Chaos stürzte. In den letzten Jahren hat sich das politische Klima jedoch verbessert.
Die jüngsten marktorientierten Reformen und Regulierungsmassnahmen haben dazu beigetragen, die Transparenz und Glaubwürdigkeit der Finanz- und Währungspolitik zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft gegenüber externen Schocks zu stärken. Gleichzeitig macht es die Politik ausländischen Investoren einfacher, in das Land zu investieren.
So hat die Regierung beispielsweise kürzlich Gesetze erlassen, die mehr als 50 Prozent ausländisches Eigentum an Versicherungs- und Verteidigungsunternehmen erlauben, und zudem die rückwirkende Besteuerung grenzüberschreitender Investitionen abgeschafft.
Wir gehen davon aus, dass das politische Umfeld für Unternehmen und Investoren mittelfristig günstig bleiben wird, zumal Modi politische Unruhen vor den Parlamentswahlen 2024 vermeiden möchte.
Darüber hinaus dürfte die indische Regierung einen Kurs einschlagen, der es ihr ermöglicht, einen Nutzen aus ihrer „neutralen“ Position in der geopolitischen Konfliktlage zu ziehen.
Das sollte dem Land helfen, seine Handels- und Wirtschaftsinteressen, insbesondere in strategisch wichtigen Sektoren wie Energie, Verteidigung, Technologie und Pharma, stärker durchzusetzen.
Indische Aktien verzeichneten 2023 erhebliche Zuflüsse aus dem Ausland – im bisherigen Jahresverlauf 16 Mrd. US-Dollar netto –, das entspricht mehr als der Hälfte der gesamten Nettozuflüsse in globale Aktien.7
Dennoch sind internationale Allokationen in dem Land gering.
Die Nettopositionierung ausländischer Investoren lag in den letzten zwei Jahren beständig unter der Gewichtung des MSCI Emerging Market Benchmark Index.8
Das dürfte sich aber bald ändern. Die Argumente für eine Kernallokation indischer Aktien in einem globalen Aktienportfolio sind so stark wie noch nie.
Indische Unternehmen sind eine echte Bereicherung für internationale Investoren, die ihre Portfolios diversifizieren wollen.
Indien im globalen Portfolio: Indische Aktien verzeichneten seit Jahresbeginn erhebliche Zuflüsse aus dem Ausland – im bisherigen Jahresverlauf 16 Mrd. US-Dollar netto –, das entspricht mehr als der Hälfte der gesamten Nettozuflüsse in globale Aktien.7
Dennoch sind die Allokationen internationaler Investoren in dem Land gering.
Ihre Nettopositionierung lag in den letzten zwei Jahren beständig unter der Gewichtung des MSCI Emerging Market Benchmark Index.8
Indische Unternehmen sind eine echte Bereicherung für internationale Investoren, die ihre Portfolios diversifizieren wollen.
Indische Aktien sollten daher eine Kernallokation in einem globalen Aktienportfolio sein und im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut werden.