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Investments in Umweltthemen bei Pictet Asset Management

Marketingdokument

Fünf Möglichkeiten, zu einem besseren Planeten beizutragen

Durch eine Investition in Unternehmen, die Lösungen für die Umweltkrise entwickeln, können Anleger dazu beitragen, eine bessere Welt für künftige Generationen zu gestalten.

Ein erhellender Moment für unseren Planeten

Der Druck auf Regierungen und Unternehmen nimmt zu, die jahrzehntelange Umweltzerstörung umzukehren und die natürlichen Ressourcen unserer Erde für künftige Generationen zu schützen. Investoren können ihren Beitrag dazu leisten, indem sie ihr Kapital Unternehmen zur Verfügung stellen, die Lösungen zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen entwickeln. Damit können sie zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen und haben gleichzeitig die Möglichkeit, attraktive Renditen zu erzielen. 

Die Technologie hat uns vor Jahrzehnten einen Präzedenzfall beschert – daran können wir uns bei der Lösung unserer Umweltprobleme ein Beispiel nehmen. In den 1960er Jahren stellte ein Wissenschaftler fest, dass ein Halbleiter, an dessen Entwicklung er gerade arbeitete, schwach glühte. Damals hätte niemand gedacht, dass mit der Entwicklung der ersten Leuchtdioden (LEDs), die nur ein Fünftel des Stroms verbrauchen wie ihre Vorgänger und den Energieverbrauch überall auf der Welt drastisch gesenkt haben, eine Revolution in Gang gesetzt würde.

Die LED ist nur eine von vielen Umwelttechnologien, die unsere Auswirkungen auf die Umwelt gemindert haben. Im Folgenden schauen wir uns fünf Bereiche an, in denen Investoren und die Unternehmen, in die investiert wird, positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen können.

5. Alternativen zu Plastik

Als Plastik erfunden wurde, galt das Material als das Nonplusultra. Seit 1950 wurden weltweit gut 8,3 Milliarden Tonnen Plastik hergestellt, davon wurden nur 6 Prozent recycelt1. Jede Minute wird umgerechnet ein ganzer Müllwagen Plastik im Meer versenkt und es gibt Fischer, die mehr Kunststoff als Fisch in ihren Netzen finden2.

Einige Fischer fangen mittlerweile mehr Plastik als Fisch
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Unternehmen produzieren mittlerweile technologisch weit entwickelte Alternativen zu Plastik, die alles verändern können. In der Modeindustrie verwenden Marken wie Stella McCartney und Prada Econyl3, ein Material, das aus Industrieabfällen (auch Fischernetzen) gewonnen wird. Dadurch lassen sich die Treibhausgasemissionen gegenüber Nylon um 58% reduzieren. Holzbasierte Materialien wie Cupro, Viscose und Lyocell kommen ebenfalls zum Einsatz, von Sportoutfits bis hin zu feuerfester Kleidung.

Plastik macht immer noch mehr als die Hälfte des globalen Marktes für Lebensmittelverpackungen aus, aber 500 Millionen Tonnen Plastik könnten durch holzbasierte Materialien ersetzt werden.4 Mit neuartigen Kartonverpackungen lassen sich Getränke und Lebensmittel bis zu 12 Monate ohne Kühlung aufbewahren.

4. Bessere Nutzung von Wasser, höhere Effizienz und mehr Aufbereitung

Ein Viertelprozent. Gerade einmal so viel des Wassers auf unserem Planeten ist nutzbar. Der Rest ist zu salzig, zu stark verschmutzt oder gefroren. Unsere Bevölkerung wächst und somit die Nachfrage nach dieser lebenswichtigen Ressource, die jetzt schon knapp ist. 40 Prozent der Welt haben keinen Zugang zu ausreichend sauberem Wasser5 und die Lage verschlechtert sich rapide. 

Auf die Landwirtschaft entfallen ~75% des gesamten Süsswasserverbrauchs
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Die Lösung besteht darin, weniger Wasser zu verwenden und wenn, dann effizienter. Technologie kann eine wichtige Rolle spielen. Auf die Landwirtschaft entfallen rund 75% des gesamten Süsswasserverbrauchs6, aber durch Präzisionsbewässerung lassen sich die Menge und die Wasserverschmutzung verringern, weil der Einsatz an Herbiziden und Pestiziden reduziert wird.

In den Städten können High-Tech-Sensoren helfen, Lecks frühzeitig zu erkennen und sogar zu prognostizieren, welche Leitungen gefährdet sind.

Doch wir müssen nicht nur Wasser einsparen, sondern auch mehr davon wiederverwerten. Der Markt für Abwasseraufbereitung wächst um 20% pro Jahr7 –  zu den wichtigsten Innovationen gehören die Nanotechnologie und Membranfilterung.

3. Erneuerbare und effizientere Energie

Jedes Jahr werden 40 Gigatonnen Kohlendioxid (CO2) – Hauptverursacher der globalen Erwärmung – in die Atmosphäre abgegeben. Um den vom Menschen verursachten zerstörerischen Klimawandel zu bremsen, muss die Nettofreisetzung dieses Treibhausgases auf Null reduziert werden.

Erneuerbare Energieträger wie Wind, Sonne und Gezeiten werden nach und nach günstiger als fossile Brennstoffe.
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Sauberere Quellen der Energieerzeugung können helfen. Durch den Kohleausstieg konnte z. B. Grossbritannien seine CO2-Emissionen in den vergangenen zehn Jahren um 29% auf den niedrigsten Stand seit 1888 senken8. Erneuerbare Energieträger wie Wind, Sonne und Gezeiten liefern bereits ein Drittel des britischen Stroms und werden nach und nach günstiger als fossile Brennstoffe.

Die CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) kann ganz einfach durch das Pflanzen von Bäumen und die Gewinnung von Biomasse oder in komplexerer Form durch neue Technologien für die Entnahme von COdirekt aus der Luft und Speicherung in Gestein oder Beton oder in alten Ölschiefer- oder Kohleflözen realisiert werden. Der CCS-Markt wächst um 14% pro Jahr und dürfte bis 2026 ein Volumen von 5,6 Mrd. US-$ erreichen9.

Entscheidend ist die Energieeffizienz. Dank LEDs ist z. B. der Strombedarf in Grossbritannien auf den Stand von 1984 zurückgegangenund weltweit entfallen auf Energieeffizienz rund 40% der potenziellen Treibhausgaseinsparungen10.

Unternehmen, die smarte Gebäude, bessere Designs, Wärmedämmungen und Materialien entwickeln, werden von dem Willen zu einer effizienteren Energienutzung profitieren.  

2. Vermeidung und Verringerung von Umweltverschmutzung

Allein durch Luftverschmutzung sterben rund 9 Millionen Menschen pro Jahr und unsere Lebenserwartung verkürzt sich um drei Jahre11 . Zudem sterben mehr Menschen an unsauberem Wasser als durch alle Formen von Gewalt, einschliesslich Krieg12.

Allein durch Luftverschmutzung sterben rund 9 Millionen Menschen pro Jahr
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Die immer dichtere Besiedelung der Städte macht die Sache noch schlimmer.

Aber die Katastrophe kann verhindert werden. Durch smartere Stadtplanung und die Entwicklung von verschmutzungsreduzierender Technologie könnten schmutzige Luft und Wasser verbannt werden. 

Der globale Markt für Luftreinhaltung dürfte in den kommenden Jahren drastisch anwachsen – auf über 100 Mrd. US-$ bis 20277. In ähnlicher Weise helfen Unternehmen, die moderne Technologien für Wasserfilterung und -aufbereitung entwickeln, beim Aufbau eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Wassersystems.

1. Umwelt-Investmentfonds

Ein effizienter Weg, unseren Planeten für künftige Generationen zu schützen, besteht darin, in Unternehmen zu investieren, die Lösungen für die Bewältigung der dringlichsten Umweltprobleme entwickeln. Der Markt für Umweltlösungen boomt. Er hat einen Wert von 2,5 Bio. US-$ und wächst um 6–7% pro Jahr7.

Umweltfonds investieren in einige der umweltfreundlichsten Unternehmen der Welt und in solche, die Produkte oder Dienstleistungen entwickeln, mit denen sich die ökologischen Herausforderungen wie Klimawandel, Luftverschmutzung und Mangel an sauberem Wasser bewältigen lassen (siehe oben).

In den Schutz des Planeten zu investieren, muss nicht bedeuten, auf Rendite zu verzichten. Die Forschung kommt zunehmend zu dem Schluss, dass sich Unternehmen mit einem stärkeren ESG-Profil langfristig besser entwickeln dürften als der breitere Markt und widerstandsfähiger gegen Marktabschwünge sind13.

Selbst ein kleines Investment kann in vielerlei Hinsicht eine grosse Wirkung auf die Umwelt haben, von CO-Einsparungen bis hin zur Erzeugung erneuerbarer Energie oder einer Reduzierung der Menge an Düngemittel, die in unsere Seen und Meere gelangen. 

 

 

Ein besserer Planet für künftige Generationen
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